Märchen sind die Weisheitsgeschichten unserer Ahnen.
Sie sind unser immaterielles, mündliches Kulturgut und stehen in vielen Ländern unter dem Schutz der UNESCO.
Wenn ein Märchen aus dem Gedächtnis erzählt wird, so der Neurologe Dr. Gerhard Hüther, geschieht beim Zuhören im Gehirn etwas Wichtiges, mehr so als wenn eine Geschichte nur gelesen oder vorgelesen wird. In der Sicherheit einer gemütlichen Erzählsituation werden die emotionalen Zentren aktiviert und es werden Stoffe produziert, die den Aufbau neuer Verbindungen zwischen den Nervenzellen fördern. Die Märchen steigern das Mitgefühl sowie die Fähigkeit, bessere Beziehungen aufzubauen, Hindernisse zu überwinden. Zudem geben sie Hoffnung. Wenn die Dinge im Märchen dunkel und gefährlich werden, aber in einer beschützten Situation erzählt werden, erzeugt dies einen "virtuellen" Lerneffekt.
Es ist jedoch von größter Wichtigkeit, dass auf die Dunkelheit und die Gefahr in der Geschichte ein Happy End folgt. Die Auflösung stellt dann für die Zuhörer, die sich ja mit der Geschichte zu identifizieren begannen, sicher, dass die Handlungen zielgerichtet und keineswegs sinnlos waren.
Deshalb behauptet Hüther, dass das Märchenerzählen die höchste Form der Lehre ist, da die Spannung und die Handlung der Geschichte zwar gefühlt werden, aber nicht in der Realität stattfinden.
Sie möchten mich für Ihren Anlass engagieren?
Ich freue mich auf Ihren Anruf oder Ihre E-Mail
Tel. +41'79'775'18'30 / andreaATandreahofman.com